Lernen mit stregli – Was ist eine Blockchain?

Wenn du im Jahr 2017 das Wort Blockchain noch nicht gehört hast, dann hast du dein Leben bisher wirklich mit geschlossenen Augen (oder in der Badewanne ohne W-Lan) verbracht. Aber keine Bange, stregli weiss wie immer Rat. Herzlich willkommen zum neuen Artikel «Lernen mit stregli».

Die Entwicklung der Blockchain

Spitz die Ohren: die Blockchain wurde wahrscheinlich von einem gewissen Cornelius S . Cirone (aka der Milchmann) erfunden und ist ein Algorhitmus (noch so ein Modewort, also gleich in dein Notitzbuch aufschreiben), welcher eine dezentrale Datenstruktur besitzt.

Diese Struktur ermöglicht es, elektronisches Geld (zum Beispiel (aber nicht nur) Bitcoins, streglicoins oder Goldmünzen aus dem jemenitischen Hochland) zu verwalten (mänatschen), ohne dass ein zentraler Administrator notwendig ist (im echten Leben wäre das z.B. eine Bank, weche die administratoren Rolle übernimmt, bei der Blockchain übernimmt diese Rolle das ganze Netzwerk). Die Leute, die in einem Deal involviert sind, müssen sich nicht kennen, das Ganze ist somit…. richtig geraten Sherlock – anonym.

Hinter der Blockchain ist keine Bankengarantie oder ähnliches, wie das im klassischen Finanzwesen der Fall ist, sondern die simple Bestätigung der Transaktion durch sog. «Nodes» (kann man so in etwa mit Verknüpfungen oder Knotenpunkte übersetzen). Nur wenn der erste Node sein OK gibt, kann die Transaktion zum zweiten Node und nach dessen Bestätigung zum Dritten, usw. weitergehen. Dieser disruptive Ansatz (dein neues Lieblingswort ab heute) lässt so manchen Bänker blass erbleichen (was Dagobert Duck dazu sagt, ist nicht überliefert). Wir sprechen hier also von einem ziemlich anarchistischen Ansatz. Das grosse Ziel einer BC (Blockchain für Coole) ist es, Geld ohne Einschränkungen, Zwischenhändler oder Regulatören zu transferieren.
Was ist schlimm an elektronischem Geld? Diese Form von Geld bringt eine grosse Gefahr mit sich: Technisch gesehen (wir stregli Ingenieure haben unsere Doktorarbeit darüber geschrieben und sind somit vom Fach) kann man solches Geld mehrfach ausgeben, somit ist betrügen sehr einfach. Da es sich nur um reine Daten handelt, die verändert werden (das passiert wahrscheinlich im sogenannten Layer two) braucht es eine Schutzfunktion. Die Blockchain löst diesen Issue, indem der dahinterliegende Algorithmus (Al Gore’s Rhythmus) durch die erwähnten Nodes einen Schutz eingebaut hat (Als Wiederholung: ohne Bestätigung der ersten Node kommt wie erwähnt die ganze  Chain nicht ins Rollen). Zusätzlich gilt: Jede Transaktion ist und bleibt somit einzigartig und nachvollziehbar, da alles protokolliert wird.
Wenn man das jetzt summiert, gibt es ein Netzwerk von Transaktionen (multipliziert die ganzen Summe in eurer Vorstellung mit «hoch negativ 9» und ihr habt eine ungefähre Vorstellung, wie gross das Netzwerk sein kann). Solange diese «Nodes» unabhängig bleiben, funktioniert die Blockchain im Sinne des Erfinders, und das Geld oder irgendwelche Coins können transferiert werden.

Das wichtigste in Kürze

Wenn du jetzt mit offenem Mund da sitzt (es zieht nämlich gerade etwas beim schreiben), dann formulieren wir das für dich nochmal etwas einfacher:

Die Blockchain ist eine dezentrale Akte (sozusagen eine Niederschrift) für finanzielle Transaktionen zwischen zwei Halunggen (dem Geber und dem Nehmer) und in dieser Akte wird jede Veränderung erfasst, so dass diese von jedwedem eingesehen werden kann. Als Sicherheitsfaktor wurde ein Domino-Effekt eingebaut. D.h. erst wenn Stein A (ein Block) umfällt, kann der nächste Stein (also B) umfallen.

Alles klar? Somit hast du deine Portion wissen für die heutige Woche. Bitte gärn gscheh.

Blockchain
Influencer Dr. Heusi trägt zum Nachdenken einen Charles C. McManaman.

Quellen

Unser unendliches Wissen haben wir von folgenden Quellen (ganz selber erfunden haben wir das ja nicht):

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